Zusammenspiel aus
Leidenschaft und Präzision

Rundschalt-Klebeanlage für Bedienblenden der Mercedes C-Klasse

BDG: Rundschalt-Klebeanlage für Bedienblenden

Rundschalt-Klebeanlage für Bedienblenden

Bedienblende

Bedienblende

BDG: Rundschalt-Klebeanlage für Bedienblenden

Rundschalt-Klebeanlage für Bedienblenden

Von einem in Bruchsal ansässigen Fahrzeugteile-Lieferanten bekam BDG die Aufgabe, sogenannte Chrom­leisten auf Bedien­fronten der neuen C-Klasse aufzukleben.

Bei den Bedien­fronten handelt es sich um Druckguss­teile, die mit diversen Edel­holz­schichten belegt waren. Es waren 2 verschiedene Teile. Eines zur Aufnahme des Klima­gerätes und eines zum Platzieren diverser Schalter.

Die Chrom­leisten waren Kunststoff­teile, die mit Chrom­farbe überzogen waren.

Aufgrund des Teile­spektrums und den Taktzeit­vorgaben wurde die Anlage von BDG mit einem Rundschalt­tisch realisiert.

Ablauf:

In der Einlege­station werden die Holz­teile des Klima­bedien­gerätes und des Oberen Bedien­feldes in 3D-Formen eingelegt. Ebenfalls wird die jeweils passende Chrom­leiste in einen Schwenk­mechanismus eingesetzt. Der Tisch wird nun weiter­getaktet. Während in der Einlege­station das nächste Nest bestückt wird, läuft in der zweiten Station der Klebe­prozess. Zunächst jedoch werden über Sensoren diverse Sicherheits­abfragen gestartet, um zu verhindern, dass in nicht belegte Formen Kleber eingebracht wird.

Sind alle Teile korrekt eingelegt, so fährt ein XYZ-Koordinaten­system mit angebrachter Heiß­klebe­vorrichtung die Teile ab und bringt den Kleber auf. Sofort wird die jeweilige Chrom­leiste über einen Mechanismus eingeschwenkt und aufgedrückt. Mithilfe einer Knie­hebel­funktion durch­läuft das Teil nun die restlichen Stationen, bis der Schwenk­mechanismus wieder geöffnet wird. Aufgrund festgelegter Zeit­vorgaben ist sicher­gestellt, dass der Kleber bis zur Öffnung ausgehärtet ist.

Eine besondere Schwierigkeit dieser Anlage bestand darin, die zwei Teile, die zum Teil erhebliche Toleranz­schwankungen aufwiesen, zueinander auszurichten. Dies wurde mit cleveren Mechanismen gelöst.

Aufgrund des störungs­freien Laufes der Anlage wurde sie mittler­weile in ein Zweit­werk nach Rumänien verlagert.