In dieser Anlage wurden sieben HiFOS-Stationen mit Hilfe eines flexiblen Bandes miteinander verkettet. Grundlage der Ausarbeitung war das „one-piece-flow“-Automatisierungskonzept in Form eines „U“.
Auf der Anlage wird ein Variantenmix von über 500 Teilen gefertigt. Der Werker kann bei kleinen Stückzahlen den kompletten Fertigungsprozess eines Produktes begleiten. Bei hohen Stückzahlen können bis zu sieben Personen die Anlage bedienen. Kleinteile werden von außen in die Bearbeitungsstationen eingefüllt. Die sperrigen und großen Teile werden über das Bandsystem in genormten Behältern transportiert und an den jeweiligen Stationen ausgehoben. Über Scanner und Begleitscheine werden die Produktspezifikationen eingelesen und an allen Arbeitsstationen die richtigen Drehmomente bzw. unterschiedliche Fettmengen eingestellt. Jede Station weiß somit, welches Teil sich gerade in ihr zur Bearbeitung befindet.
Aufgrund der modularen Bauweise im HiFOS-Baukastenprinzip konnte eine große Problematik, die sich während der Aufbauphase ergab, behoben werden: Die zu verarbeitenden Produkte des Kunden wurden nochmals überarbeitet. Dies erforderte, 2 zusätzliche Stationen zu entwickeln und die Anlage in einer anderen Reihenfolge anzuordnen. Hier präsentierte sich das „hochflexible und offene System“, was das Synonym für HiFOS ist, in seiner ganzen Vielfalt.
Die Anlage läuft mittlerweile im Serienbetrieb. Der Kunde ist hochzufrieden über die Abwicklung des Projektmanagements, sowie über das erreichte Ergebnis. Ein starker Fokus bei Projektbeginn auf die Entwicklung der Anlage mit Tools wie Risikoanalysen, FMEAs, sowie regelmäßige Abstimmungsgespräche mit und Freigaben durch den Kunden sorgten dafür, dass es bei Auslieferung der Anlage keinerlei böse Überraschungen gab.